
Erfrischt und munter ging es gleich zum Start ins neue Jahr mit unserem Unterricht weiter. Das Team, bestehend aus Yannick, Alexandra und Tatjana, sollte der Klasse das Thema Sicherheit im Internet näher bringen. Wir gaben der Klasse die Aufgabe, in Gruppen Videos mit der App Puppet Pals zu machen, in denen sie ihr bisheriges Wissen präsentieren konnten. Danach ging es mit unserer Präsentation los.
Zu Anfang erklärte Tatjana wie die eigene Identität im Internet durch persönliche Dinge abgerufen werden kann, sowie das World Wide Web auftgebaut ist und dann grundlegende Informationen zu Hackern und deren Methoden, wie zum Beispiel die On- und Offline-Vorgehensweise, sowie Man-in-the-Middle und DDoS, um ein paar Sachen zu nennen.


Zwischendurch wurden wir von Frau Strauß und Herrn Frey unterbrochen, da man schon anhand der Gesichtsausdrücke der Klasse Langeweile und Desinteresse feststellen hätte können, was daran lag, da das grad behandelte Thema etwas komplizierter war und wir ebenfalls den Seminarkurs vollkommen außen vor gelassen haben. Das bis dahin Beste war laut Frau Strauß die Erklärungen von Alexandra an der Tafel. Es ging dann die Diskussion um die eigene Sicherheit im Netz los, nach Ergänzungen seitens der Lehrer, weil für ein paar (so jedenfalls der Eindruck) zwar das Verständnis da war, es aber für sie unnötig erschien. Weiter ging es dann mit dem Teil von Alexandra,von dem sie dann einen großen Teil übersprungen hat und an der Tafel Dinge wie das “Trust Problem” erklärt hat. Leider klingelte es zur Ende der Stunde und wir waren “erlöst”. Im folgenden kommen unsere einzelnen Eindrücke, Kritiken und Positives.
Yannick:
Ich finde, wir haben uns zu viel auf das “Vortragen” fixiert. Eines der Ziele dieser Unterrichtsstunden war die Klasse erfolgreich und lehrreich einzubinden. Dies blieb etwas vernachlässigt. Wir haben zu viel für diese drei Schulstunden eingeplant. Deshalb kamen wir nicht mehr zum Spielen des Kahoots und konnten unseren Mitschülern die zweite Aufgabe nicht stellen. Es fehlte an tiefgründiger Absprache in unserem Team. Im Gegensatz zu Tatjana und Alexandra habe ich vergleichsweise sehr wenig Material zum Vortragen vorbereitet, da ich mit den Gedanken, dass die Aufgaben zwei Drittel der Unterrichtseinheit einnehmen würden, vorgegangen bin. Jedoch hat uns diese Unterrichtsstunde gezeigt wie schwer es sein kann sich die Zeit einzuteilen und wir haben gelernt, dass eine GFS oder ein Vortrag nicht das gleiche ist wie einmal “Lehrer” sein. Wenn ich mit meinem Team nochmals solch eine Unterrichtsstunde vorbereiten und halten müsste, würde ich:
-Vor dem produzieren des Vortrags die Zeit genauer einteilen (Wer wie Lange redet und wie viel Zeit für Aufgaben, Fragen und Sonstiges freigehalten wird)
-Den Vortrag gemeinsam durchsprechen
-Unklarheiten klären (falls vorhanden)
Zusammenfassend kann ich trotz dem Verfehlen des Ziels sagen, dass der Vortrag im Allgemeinen akzeptabel war. Er schloss über allgemeine Fragen zum Thema Sicherheit im Internet auf und brachte neues Wissen mit sich.
Tatjana: Meiner Meinung nach haben wir uns zu sehr auf die Prezi versteift und einfach mal gefühlt die ganze Klasse außen vor gelassen. Wir hatten auch eigentlich noch ein Kahoot (wer es nicht kennt hier die Vorstellung) gemacht, da aber im Anschluss die Zeit zu knapp wurde, ist daraus leider nichts geworden. Außerdem waren die Redeanteile nicht wirklich gleichmäßig verteilt, somit ist Alexandras Teil am längsten und daraus resultierend am ausführlichsten geworden und Yannick und ich haben vergleichsweise zusammen gerade mal ein Viertel davon der Klasse unsere Bereiche herangebracht. Trotzdem war diese Erfahrung nichts Weltzerstörendes, ich fand sie sogar richtig gut, da man einfach auch mal einen Einblick in das Leben von Lehrern bekommen und ich respektiere die Arbeit, die so hinter den Unterrichtsstunden steckt. Im anschließenden Gespräch mit Frau Strauß und Herrn Frey wurde uns auch gesagt, dass wir eben auch noch ein kompliziertes Thema hatten und auch einfach nicht Erfahrung/Ausbildung dazu haben. Nichtsdestotrotz bin ich sehr stolz auf meine Gruppe und dass wir so was gemeinsam geleistet haben.
Alexandra: Was generell bei unseren Beiträgen der Fehler war, ist dass wir uns nicht richtig eingeteilt haben. Das openhpi hatte zwar die Unterteilung in Wochen, jedoch war der Inhalt auch so nicht regelmäßig aufgeteilt und so kam ich als letztes nun mit dem meisten Inhalt. Der zweite Punkt den ich hätte besser machen können, war, dass ich die Klasse hätte mehr einbauen sollen. Gerade bei den Beispielen der Kryptographie, wäre eine Gruppenarbeit vorteilhaft und dies bringt mich zu meinem Dritten Punkt. Durch den vielen Inhalt, den ich vorstellen musste, konnte ich die Gruppenarbeit zeitlich nicht einplanen, daher hätte ich an diesen Punkt mein Inhalt etwas verkürzen sollen. Letztlich erschien mir jedoch der ganze Inhalt für wichtig, und ich konnte nicht Einschätzen ob die Zertifikate, Verschlüsselungstechniken,…usw. nicht doch wichtig für den Vortrag waren. Letztlich in meinem Beitrag habe ich bemerkt, dass ich keinerlei Fragen an die Klasse gestellt habe, aber ich glaub, das lag an den Druck und Emotionen bei der Präsentation. Das nächste mal werde ich definitiv meine Rede besser einplanen: – an welchen Punkten ich Fragen stellen könnte,
– wo ich die Klasse etwas machen lassen kann, – welche Fragen ich für passend finden könnte.
Trotz der ganzen Probleme war dies eindeutig eine gute Erfahrung für bevorstehende Präsentationen.
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